Erinnerungskultur
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2022
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Wer wird betrauert?
Charlotte Wiedemann untersucht in ihrem neuen Buch das Verhältnis von Nationalsozialismus und Kolonialismus
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»Wir sind die Wächter dieser Erinnerungen«
Die Überlebenden, nicht die Mörder von Srebrenica müssen in den Mittelpunkt rücken, sagt Hasan Hasanović
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»Die Gesellschaft darf sich nicht in Sicherheit wiegen«
Der Regisseur Nuran David Calis über sein dokumentarisches Theaterstück »Mölln 92/22« und welche Rolle Theater in der Erinnerungspolitik spielen kann
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»Nie mehr schweigen, wenn Unrecht geschieht«
75 Jahre nach der Gründung der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes steht eine verheerende erinnerungspolitische Zeitenwende bevor
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2021
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Arbeitskampf in den Gedenkstätten
Freie Mitarbeiter*innen an Erinnerungsorten haben eine hohe intrinsische Motivation – das wird ausgenutzt
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Auf die Opferseite wechseln
Das Dokumentationszentrum der Stiftung Flucht, Vertreibung, Versöhnung will im Sommer eröffnen
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Erinnern an Utøya
Vor zehn Jahren tötete ein Rechtsterrorist 69 Menschen auf der norwegischen Insel – das Gedenken ist umstritten
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Unser Denkmal ist unantastbar
Der Kampf um das Mahnmal für die im Holocaust ermordeten Sinti und Roma steht für die Unsichtbarmachung der Opfer
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Gadje-Rassismus zersetzen
In ihren »Fragmenten über das Überleben« schafft Elsa Fernandez aus einer romani Perspektive eine Begegnung zwischen unterschiedlichen rassifizierten Stimmen
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»Tot sind wir erst, wenn man uns vergisst«
In Hanau zeigt sich erneut, dass selbstorganisiertes Gedenken an die Opfer rechter Gewalt auch eine widerständige Praxis gegen den deutschen Normalzustand ist
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