Täter sind immer die anderen
Die Ehrung von Jaroslaw Hunka im kanadischen Parlament war falsch – die anschließende Debatte verrät indes einiges über die deutsche Erinnerungskultur
Von Johannes Spohr

Mit stehenden Ovationen wurde der 98-jährige Jaroslaw Hunka Ende September im kanadischen Parlament bedacht. Anlass war der Besuch des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, eingeführt wurde Hunka als Kämpfer für die ukrainische Unabhängigkeit im Zweiten Weltkrieg. »Ein ukrainischer Held, ein kanadischer Held«, so beschrieb ihn Anthony Rota, der zu dem Zeitpunkt noch amtierender Sprecher des kanadischen Unterhauses war.

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