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Nicht nur auf Ausbeutung blicken

Warum es an der Zeit ist, beim Thema Arbeit den Fokus zu verändern

Von Christopher Grobys

So sollte es viel öfter sein: Beim Streik der Berliner Verkehrsbetriebe im vergangenen Februar riefen ver.di und Fridays for Future gemeinsam dazu auf, die Arbeit niederzulegen. Foto: Stefan Müller/Flickr, CC BY 2.0 Deed

Die Energiekrise infolge der Corona-Pandemie und des russischen Angriffskrieges brachte Bewegung in die Arbeitswelt. Die Gewerkschaften gewannen durch die steigenden Reallohnverluste an Bedeutung und die aufflammenden Arbeitskämpfe zeugten bald von einem neuen Selbstbewusstsein der Beschäftigten. Die Wärme dieses Loderns spürten auch linke Gruppen und Initiativen außerhalb der Gewerkschaften und versuchten, sich mit den bewegten Massen zu verbinden. So unterstützten vielerorts linke Akteur*innen die Streikenden oder strebten unter dem Slogan »Genug ist Genug!« den Schulterschluss mit den Gewerkschaften an. Es schien kurzzeitig so, als könnte nun endlich das einstige Heilsversprechen der »Neuen Klassenpolitik« praktisch eingelöst werden und sich eine plurale Klassenbewegung formieren.

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