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Die Vernichtungs­maschine stoppen

Moral ist ein Medium der Machtausübung – eine nüchterne Analyse zum Stand des Ukraine-Krieges ist nötiger denn je

Von Daniel Seiffert

Eine Person in rosaroter Winterkleidung geht eine verschneite Straße entlang, vorbei an einer Fassade, an der sämtliche Fenster zerstört sind
Egal, wie der Krieg ausgeht, er hat bereits jetzt einen schrecklichen Preis. Zerstörungen in der ukrainischen Stadt Irpin, die im Frühjahr 2022 von russischen Truppen beschossen wurde. Foto: Jan Ole Arps

Krieg bedeutet unermessliches Leid. Das vergangene Jahr über habe ich in einem Kriegsgebiet gelebt und gearbeitet. Es ist schwer zu vermitteln, was die Menschen dort durchmachen müssen und was das mit einem selbst macht. Kann ein so existenzielles und traumatisierendes Ereignis also überhaupt nüchtern und sachlich diskutiert werden? Ja, das muss es sogar. Die Erfahrung der letzten zwei Jahre Debatte über den Krieg zeigt uns, dass wir das Moralisierende in dieser Diskussion überwinden müssen. Moral ist ein Medium der Machtausübung.

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