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Geflüchtete auf Dauer

Fast 50 Jahre nach der Besetzung Westsaharas leben viele Sahrauis weiterhin in Camps – und organisieren sich politisch

Von Johannes Krabbe und Lena Kryßon

drei Menschen unterhalten sich vor eine Wand mit Murals. Auf einem ist eine Hand zu sehen, die Ketten bricht, dahinter die Flagge von Westsahara. Drumherum die Beschreibung der internationalen Kampagne für Westsahara.
Obwohl die Bedingungen schlechter geworden sind, organisieren die Bewohner*innen der Camps in Algerien weiterhin internationale Kampagnen. Foto: Johannes Krabbe

Aufmerksamkeit ist eine knappe Ressource – diese traurige Realität kennen die Sahrauis nur allzu gut. Seit bald 50 Jahren lebt die Bevölkerung der Westsahara unter marokkanischer Besatzung oder in Geflüchteten-Camps im algerischen Exil und ist Menschenrechtsverletzungen und prekären Lebensverhältnissen ausgesetzt. Dass der Westsahara-Konflikt nicht die gleiche diplomatische Dringlichkeit und mediale Sichtbarkeit wie andere »Krisenherde« generieren kann, liegt ein Stück weit auch an der Resilienz und Organisationsfähigkeit, mit der die Sahrauis der militärischen Besatzung begegnen und seit Jahrzehnten die selbstverwalteten Camps führen.

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