analyse & kritik

Zeitung für linke Debatte & Praxis

Abo| |ak 696 | International

Pakt gegen Arévalo

In Guatemala deutet sich nach der Wahl eine Linkswende an – die Widerstände des alten Establishments sind indes groß

Von Tobias Lambert

Bernardo Arévalo, Sieger der Stichwahl um das Präsidentenamt in Guatemala, steht an der Tür eines schwarzen Autos, bereit zum einsteigen, und winkt lächelnd in die Kamera. Zwei Männer, mutmaßlich Bodyguards, stehen rechts neben ihm und gucken ebenfalls in die Kamera.
Bernardo Arévalo, Sieger der Stichwahl um das Präsidentenamt in Guatemala, strahlt Optimismus aus. Den wird er in den kommenden Wochen auch brauchen. Foto: Gobierno de Guatemala/Wikimedia Commons, gemeinfrei

Die herrschende Elite hat sich verzockt. Eigentlich deutete alles darauf hin, dass sich in der Stichwahl in Guatemala am 20. August zwei Kandidat*innen gegenüber stehen würden, die das bestehende System des umgangssprachlich so genannten Paktes der Korrupten stützen. Diese Netzwerke in Justiz, Politik, Wirtschaft und Militär, die eng mit dem organisierten Verbrechen verzahnt sind, geben in Guatemala seit Jahren den Ton an. Damit das so bleibt, hatte das Oberste Gericht im Vorfeld der ersten Runde am 25. Juni drei unbequeme Kandidat*innen mit Antrittsverboten belegt. (ak 694)

Noch kein Abo?

Ein ak-Abo versorgt dich mit fundierten Analysen, jeder Menge Kritik und dem Wichtigsten aus linker Debatte und Praxis weltweit!

  • Jahres-Abo

    • monatlich auf 36 Seiten, plus Onlinezugang

    • als Print oder Digital-Abo erhältlich

    • Sonderheft!

    • Abo-Prämie!

  • Probe-Abo

    • monatlich auf 36 Seiten, plus Onlinezugang

    • als Print oder Digital-Abo erhältlich

    • nicht als Geschenk-Abo möglich

  • Sozial-Abo

    • monatlich auf 36 Seiten, plus Onlinezugang

    • als Print oder Digital-Abo erhältlich

    • Sonderheft!

Du hast bereits ein Abo und willst dich einloggen?

Zum Login