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Poesie und Beton

Diaty Diallos Roman »Zwei Sekunden brennende Luft« erzählt eine andere Geschichte über die Banlieues

Von Paul Dziedzic

Bild eines Platzes umgeben von hohen Wohnungsbauten und Bäumen. In der Mitte ein Bau, das aussieht wie eine Pyramide aus glas.
Hochhäuser und eine Pyramide in der Mitte: Der Place des Fêtes in Paris war eine der Inspirationsquellen für Diaty Diallo. Foto: Mbzt/Wikimedia , CC BY 3.0

In Interviews muss die Schriftstellerin Diaty Diallo oft die Frage beantworten, ob sie denn prophetische Kräfte besäße. Schließlich erschien ihr Debütroman über den Tod eines Jugendlichen in einer Pariser Vorstadt durch einen Polizisten bereits 2022 in Frankreich. In Deutschland hingegen nur wenige Wochen nachdem Nahel M. im Juni 2023 in Nanterre von der Polizei erschossen worden war. Die traurige Antwort auf die Frage nach ihrer vermeintlichen Wahrsagerei findet sich im Roman selbst. Der verträumte, beobachtende Protagonist Astor sagt darin: »Wir wussten, dass wir einen verlieren werden, aber wir wussten nicht wann. Wir wussten bloß, dass es der sein würde, der zu viel ist.«

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