Keine Debatten-Charity
Warum eine Auseinandersetzung mit den Forderungen linker Aktivist*innen in der Ukraine Not tut
Von Nelli Tügel

Wir waren in der Ukraine, um dort mit Menschen ins Gespräch zu kommen, die wir überall auf der Welt als Bezugspunkte sehen: Linke, Sozialist*innen, organisierte Arbeiter*innen, Anarchist*innen, Umweltbewegte, Feminist*innen. Das fehlte bislang. Doch geht es um viel mehr als »nur« darum, unmittelbar Betroffenen – das bedeutet in diesem Fall: Menschen, denen ein fürchterlicher Krieg aufgezwungen wurde – zuzuhören und ihnen hierzulande eine Stimme zu geben. Dass eine Verabsolutierung einer solchen Herangehensweise auch dazu führen kann, sich etwa zum Sprachrohr geschichtsrevisionistischer Lügen zu machen, bewies die taz, die am 9. Mai den Text einer oppositionellen russischen Journalistin verbreitete, in dem insinuiert wurde, nicht Nazi-Deutschland, sondern die Sowjetunion habe den Zweiten Weltkrieg zu verantworten.

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