Deutschland mit auf Patrouille
Seit dem vergangenen Herbst wurde der Grenzschutz in der EU auch dort verstärkt, wo es eigentlich keine Grenzen mehr gibt – im Schengen-Raum

Im Herbst 2021 blickten die europäische Öffentlichkeit und die Medien voller Schrecken auf die EU-Außengrenze zwischen Polen und Belarus, wo verzweifelte Geflüchtete aus Irak, Syrien, Afghanistan und anderen Herkunftsländern von Grenzschützern brutal daran gehindert wurden, polnisches Staatsgebiet zu betreten. Gefangen im Niemandsland zwischen dem EU-Mitgliedsstaat Polen und dem von Machthaber Aljaksandr Lukaschenka diktatorisch regierten Belarus, die beide gewaltsam gegen die Geflüchteten vorgingen, starben und sterben bis heute etliche Menschen an Hunger, Kälte oder Erschöpfung. EU-Vertreter*innen gaben ihre Empörung über die brutale Missachtung der Menschenrechte zu Protokoll – und rüsteten zugleich ihre Binnengrenzen mit anderen EU-Staaten auf. Um den vermeintlich grenzkontrollfreien Schengen-Raum vor Asylgesuchen abzuschotten.

Noch kein Abo?
Ein ak-Abo versorgt dich mit fundierten Analysen, jeder Menge Kritik und dem Wichtigsten aus linker Debatte und Praxis weltweit!
-
Jahres-Abo
-
monatlich auf 36 Seiten + Sonderhefte
-
Online-Zugang zu allen Artikeln
-
mit Abo-Prämie!
-
-
Probe-Abo
-
monatlich auf 36 Seiten
-
Online-Zugang zu allen Artikeln
-
10 Euro (für 3 Monate, danach 58 Euro/Jahr)
-
-
Sozial-Abo
-
monatlich auf 36 Seiten + Sonderhefte
-
Online-Zugang zu allen Artikeln
-
Du hast bereits ein Abo und willst dich einloggen?
Zum Login