Im Tal des militanten Widerstands
In Norditalien bekämpft die NoTAV-Bewegung einen europäischen Hochgeschwindigkeitszug – und mit ihm Wachstumslogik, Militarisierung und grünen Kapitalismus
Von Luise Mikisch

Ein plätschernder Gebirgsfluss, Weinberge, Alpen: Klar, dass die Bewohner*innen des Susatals in der norditalienischen Region Piemont mäßig begeistert sind, dass die italienische Regierung und die EU diese Region in einen transeuropäischen Güterverkehrskorridor verwandeln wollen. Fünf Tunnel sollen hier durch die französisch-italienischen Alpen gegraben werden, um Turin und Lyon mittels eines Hochgeschwindigkeitszugs, dem Treno Alta Velocità (TAV), zu verbinden. Aber nicht nur bei der lokalen Bevölkerung stößt das Projekt auf gewaltigen Widerstand: Eine breite und militante, antikapitalistische Bewegung hat es hier mit einer Hauptverkehrsader der europäischen militärischen und kapitalistischen Infrastruktur aufgenommen – dementsprechend vehement wird sie bekämpft.

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