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Zentralbankmalheur

Welche Wirtschafts- oder Zinspolitik auch immer bei der Bekämpfung der Inflation verfolgt wird, die Ergebnisse bleiben unbefriedigend

Von Janina Urban

Blick auf die EZB in Frankfurt am Main, im Vordergrund der Main.
Die EZB in Frankfurt/Main: Was für Gedanken machen sich die Menschen in diesem Gebäude? Foto: Charlotte Venema/Unsplash

Sind steigende Profite ein dauerhafter Treiber von Inflation in Europa? Diese Frage und die, ob der Staat dagegen Mittel in der Hand hat, sorgt für viel Aufmerksamkeit. Doch bei der Debatte um eine sogenannte Gewinninflation oder Greedflation (dt. Gierinflation) fällt hinten runter, dass auch die vorausgegangene Deflation bestimmten Kapitalien und reichen Haushalten genutzt hat. Die Abkehr der Europäischen Zentralbank (EZB) von der Niedrigzinspolitik bewirkt nun, dass sich dieses Kräfteverhältnis zugunsten anderer Akteur*innen umkehrt. Dabei entstehen Kollateralschäden, mit denen die Entscheidungsträger*innen möglicherweise selbst nicht gerechnet haben. So drohen die hohen Preise und Zinsen, die Konjunktur abzuwürgen, während sich die wirtschaftliche Grundstruktur kaum verbessert. Eine Politik im Interesse der Lohnabhängigen tut deshalb gut daran, sich auch die längere Dimension der aktuellen Inflation anzuschauen. 

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