Der Spagat wird schwieriger
Die US-Rechte streitet um Antisemitismus – warum?
Von Caspar Shaller
Ein altes, hässliches Gespenst schob sich Ende Oktober mit neuer Wucht ins Rampenlicht der US-amerikanischen Rechten: der Antisemitismus. Auslöser war ein Gespräch, das der einflussreiche Podcaster und ehemalige Fox-News-Host Tucker Carlson mit dem Holocaustleugner Nick Fuentes führte. Das Interview sammelte auf X und YouTube innerhalb kurzer Zeit Millionen Klicks. Drei Tage später verteidigte Kevin Roberts, Präsident der ultrakonservativen Heritage Foundation, Carlson gegen Kritik und erklärte, man müsse mit Leuten wie Fuentes debattieren, statt sie auszugrenzen. Damit setzte er eine Kettenreaktion in Gang, die bisher wenig sichtbare Bruchlinien innerhalb der amerikanischen Rechten offenbart.
Noch kein Abo?
Ein ak-Abo versorgt dich mit fundierten Analysen, jeder Menge Kritik und dem Wichtigsten aus linker Debatte und Praxis weltweit!
-
Jahres-Abo
-
monatlich auf 32 Seiten + Sonderhefte und Onlinezugang
-
als Print oder Digital-Abo erhältlich
-
-
Förder-Abo
-
monatlich auf 32 Seiten + Sonderhefte und Onlinezugang
-
als Print oder Digital-Abo erhältlich
-
-
Sozial-Abo
-
monatlich auf 32 Seiten + Sonderhefte und Onlinezugang
-
als Print oder Digital-Abo erhältlich
-
Du hast bereits ein Abo und willst dich einloggen?
Zum Login