Die Gewalt des Naturschutzes
Schon in den 1970er Jahren warnte der Panafrikanist Walter Rodney vor dem Naturschutz als imperialistischer Ausbeutung – er sollte recht behalten
Von Aby L. Sène

Der globale Kapitalismus hat die ökologische Krise und den daraus resultierenden weltweiten Verlust biologischer Vielfalt sowohl verursacht als auch beschleunigt. Der zwischenstaatliche Weltbiodiversitätsrat berichtet, dass die bedeutendsten Ursachen für den Verlust der biologischen Vielfalt die Landnutzung und der Klimawandel sind. Insbesondere in Afrika werden Naturräume für die kommerzielle Landwirtschaft umgewandelt, um Rohstoffe (z.B. Biokraftstoffe und Getreide) für den Export in den Globalen Norden zu produzieren. Gleichzeitig beherbergt Afrika immer noch ein Viertel der weltweiten biologischen Vielfalt und die größte Anzahl an Landtieren, was dem Kontinent eine wichtige Rolle für den Naturschutz verleiht.

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