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Das Zitrus-Kartell

Brasilien liefert einen Großteil des O-Saftes nach Europa – den Markt beherrschen drei Firmen mit eiserner Hand

Von Knut Henkel

Nahaufnahme von geschnittenen Orangen
70 Prozent des in Europa konsumierten O-Safts kommt als Tiefkühlkonzentrat aus Brasilien in Häfen wie Antwerpen oder Gent an und wird dann wieder zu Saft verarbeitet. Foto: Sheraz Shaikh, Unsplash

Die Kunststoffsäcke, in denen rund 200 Kilogramm Orangen Platz finden, stehen an einer Ecke des Feldwegs, wo Paulo Cesar Falchi etwas Platz gelassen hat. Gegenüber lehnen die Metallleitern der Pflücker*innen an einem bereits abgeernteten Orangenbaum. Dahinter reihen sich Hunderte Orangenbäume, das Ende der Plantage des 62-Jährigen ist mit dem Auge kaum auszumachen. Falchi lebt in der Nähe der Kleinstadt Embaúba, im Süden des Bundesstaates Sāo Paulo, mitten im Orangen-Gürtel Brasiliens, wo 75 Prozent der Orangen des Landes geerntet werden.

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