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Amerika­s Reichstags­brand?

Nach dem Mord am rechten Podcaster Charlie Kirk fantasieren US-Rechte von der Ausmerzung der Linken

Von Caspar Shaller

Man sieht eine Menschenmenge, die mit geschlossenen Augen und erhobenen Händen betet.
Zehntausende waren bei der Gedenkfeier für Kirk. Foto: picture alliance / Anadolu | Jon Putman

Der amerikanische Reichtstagsbrand« sei gekommen, postete der rechtsextreme Kommentator Matt Forney, nachdem der rechte Podcaster Charlie Kirk am 10. September an einer Universität in Utah erschossen worden war. »Es ist Zeit, hart gegen die Linke durchzugreifen. Jeder Demokratische Politiker muss verhaftet und die Partei verboten werden«, fügte Forney an. Und tatsächlich scheint es so, als würde die amerikanische Rechte um Donald Trump die Ermordung Kirks zum Anlass nehmen, seine ohnehin schon autoritäre Politik weiter zu verschärfen. Bereits am Abend des Anschlags sagte der US-Präsident in einem Video aus dem Oval Office auf seiner Social-Media-Plattform Truth Social, die »radikale Linke« sei »direkt verantwortlich für den Terrorismus, den wir heute in unserem Land erleben«.

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