analyse & kritik

Zeitung für linke Debatte & Praxis

0

Abo| |ak 719 | Lesen

Überleben eines Retters

Fabio Andina erzählt in seinem neuen Roman die Geschichte seines Großvaters, einem Fluchthelfer und KZ-Häftling

Von Jens Renner

Viele Menschen jubelnd vor einem Steintor dazwischen Panzer
Am 7. Mai 1945 wird das KZ Mauthausen von der US-Army befreit. Unter den Befreiten der Großvater des Autors. Foto: gemeinfrei

Am 6. Juli 1945 kam mein Großvater Giuseppe Vaglio nach einem zweimonatigen Fußmarsch nach Hause.« Mit diesem Satz beginnt der 1972 im schweizerischen Lugano geborene Fabio Andina den Epilog zu seinem Roman »Sechzehn Monate«. Im März 1944 wurde der damals 35-Jährige Großvater in dem norditalienischen Dorf Cremenaga von deutschen Besatzungstruppen gefangen genommen und wenig später in das KZ Mauthausen deportiert. Er hatte Jüdinnen und Juden sowie anderen Verfolgten die Flucht in die Schweiz ermöglicht und war von einem Dorfbewohner denunziert worden.

Noch kein Abo?

Ein ak-Abo versorgt dich mit fundierten Analysen, jeder Menge Kritik und dem Wichtigsten aus linker Debatte und Praxis weltweit!

  • Jahres-Abo

    • monatlich auf 32 Seiten + Sonderhefte und Onlinezugang

    • als Print oder Digital-Abo erhältlich

  • Förder-Abo

    • monatlich auf 32 Seiten + Sonderhefte und Onlinezugang

    • als Print oder Digital-Abo erhältlich

  • Sozial-Abo

    • monatlich auf 32 Seiten + Sonderhefte und Onlinezugang

    • als Print oder Digital-Abo erhältlich

Du hast bereits ein Abo und willst dich einloggen?

Zum Login