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Unsagbares Leid zur Sprache bringen

Der Roman »Die Möglichkeit von Glück« liefert eine weibliche Perspektive auf die Baseballschlägerjahre der 1990er

Von Nane Pleger

Porträt der Schriftstellerin Anne Rabe in einem Café.
Die Dramatikerin und Essayistin Anne Rabe hat mit »Die Möglichkeit von Glück« ihr Prosadebüt vorgelegt. Foto: Annette Hauschild/Klett-Cotta

Im Frühjahr des vergangenen Jahres sind Bücher von jungen Männern erschienen, die sich mit der gewalttätigen Zeit nach der Wende auseinandersetzen. Die Titel von Hendrik Bolz, Daniel Schulz oder Domenico Müllensiefen wurden viel diskutiert, vom »Frühjahr der Ostmänner« war die Rede. Und in der Tat: Es waren wichtige Bücher, brachten sie doch eine Gewalt in den öffentlichen Diskurs, über die lange geschwiegen worden war. Aber die Texte hatten auch Leerstellen: Perspektiven jenseits weißer Heteronormativität und männlicher Dominanz kamen nicht vor (siehe mein Artikel »Wessen Jugend wird erzählt?« in ak 683). Es gilt also, den Blick auf die jüngere deutsche Vergangenheit zu erweitern.

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