Kolumbien zwischen Bangen und Hoffen
Die Wahlerfolge linker Kandidat*innen könnten die rechtskonservative Hegemonie im Land beenden – nach mehr als 50 Jahren
Von Knut Henkel

Oveimar Tenorio deutet mit der Hand auf das Transparent, welches über die Straße vor dem Sitz der ACIN in Santander de Quilichao gespannt ist. Darauf prangt das Gesicht von Francia Márquez. Die afrokolumbianische Frau ist eine der positiven Überraschungen der Parlamentswahl vom 13. März. Dort bekam sie in den Vorwahlen knapp 800.000 Stimmen und lag damit an dritter Stelle in der Wähler*innengunst vor etlichen anderen Kandidat*innen. »Für uns hier im Cauca ist Francia ein Hoffnungsschimmer, denn sie bekennt sich zu ihren afrokolumbianischen Wurzeln, vertritt aber auch unsere Interessen, die der indigenen Völker«, sagt Oveimar Tenorio.

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