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»Nieder mit dem Unterdrücker – ob Schah oder Führer«

Zur Instrumentalisierung der Revolution in Iran

Von Hamid Mohseni

Ein grauer Mauervorsprung, darauf ein Graffiti.
Trauere nicht, organisiere! Graffiti in Iran. Foto: Twitter

Eine Revolution in einem autoritären Regime wie dem der Islamischen Republik Iran (IRI) mit einer gut vernetzten und aktiven Diaspora birgt eine gefährliche Ambivalenz: Einerseits dient das Exil als überlebenswichtiges Sprachrohr der mutigen Revolutionär*innen im Land, die aufgrund schärfster Repression keine gemeinsame politische Kraft mit eigener Stimme organisieren können, aber globale Aufmerksamkeit brauchen. Denn die Opposition ist zwar da, aber sie befindet sich unter den 500 Getöteten und 20.000 Inhaftierten im Land. Andererseits neigt so eine Diaspora dazu, diese politische Lücke mit ihrer eigenen Agenda zu schließen und diese als »die Forderungen der Iraner*innen« zu verschleiern.

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