Mehr als Diplomatie
Im Libanon leben viele Palästinenser*innen – was erhoffen sie sich von der internationalen Anerkennung Palästinas?
Von Justus Könneker

Großbritannien und Frankreich haben im September diesen Jahres offiziell den Staat Palästina anerkannt. Für die Bewohner*innen des palästinensischen Flüchtlingslagers Shatila im Süden Beiruts ist es eine Nachricht von großer Symbolkraft und zugleich von begrenzter Wirkung. Beide ehemaligen Kolonialmächte spielten eine zentrale Rolle bei der politischen Neuordnung des Nahen Ostens nach dem Ende des Kolonialismus, deren Folgen bis heute spürbar sind. Doch für die Palästinenser*innen, die noch immer unter den Folgen dieser Entscheidungen leiden, hat sich die Situation 77 Jahre nach der Nakba, der Vertreibung vieler Palästinenser*innen aus dem heutigen Israel, kaum verändert: Sie leben weiterhin ohne Staatsbürgerschaft, umfassende Rechte oder Aussicht auf Rückkehr.

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