Wie hältst du es mit dem Industriestrompreis?
Von Guido Speckmann

Unterschiedlicher könnten die Bewertungen der Idee, den Strompreis für energieintensive Unternehmen bis 2030 zu subventionieren, kaum ausfallen. Während Wirtschaftsminister Robert Habeck, aus dessen Haus der Vorschlag für einen Brücken- oder Industriestrompreis stammt, diesen für unverzichtbar hält, um die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands zu stärken, warnen Umweltjournalist*innen und Wissenschaftler*innen vor hohen leistungslosen Gewinnen der Unternehmen, einem wirkungslosen Instrument und der Zementierung fossiler Industriestrukturen.
Habecks Plan sieht vor, 80 Prozent des Verbrauchs eines definierten Empfängerkreises energieintensiver Unternehmen aus der Chemie-, Pharma-, Metall-, Glas- und Papierindustrie bis 2030 auf sechs Cent pro Kilowattstunde runterzusubventionieren. Kosten soll das 25 bis 30 Milliarden Euro. Im Gegenzug sollen sich die Unternehmen, die den Brückenpreis in Anspruch nehmen, zu Klimaneutralität bis 2045, Tariftreue und Standortsicherung verpflichten.

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