Plötzlich »fünfte Kolonne«
Wie Afghan*innen in Iran zwischen Geopolitik und rassistischer Staatsideologie zerrieben werden
Von Saiema Sultani und Pedram Zarei
Iran gilt westlichen Medien als Land der Gegensätze: Hier Atomgespräche, dort Protestbewegungen. Aus dem Blick geraten dabei regelmäßig jene, die in diesen Spannungsfeldern zerrieben werden – etwa afghanische Geflüchtete, die in Iran nicht nur entrechtet, sondern zunehmend Ziel rassistischer Kampagnen werden. Während internationale Beobachter*innen auf das diplomatische Theater zwischen Washington und Teheran starren, spitzt sich im Inneren eine humanitäre Krise zu: Nach dem militärischen Schlagabtausch zwischen Israel und Iran im Frühjahr 2025 bezichtigten iranische Behörden zahlreiche Afghan*innen der Spionage für Israel – ohne jegliche Beweise.

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