Der Blaue Kontinent kämpft um seine Existenz
Die größte Bedrohung für die pazifischen Inselstaaten ist nicht China, sondern der Klimawandel
Von Volker Böge

Am 25. September empfing US-Präsident Joe Biden die Regierungs- und Staatschefs von 18 pazifischen Inselstaaten im Weißen Haus zu einem US-Pazifik-Gipfeltreffen. Das war bereits das zweite Treffen dieser Art innerhalb eines Jahres, nachdem die pazifischen Inseln zuvor jahrzehntelang in der US-Politik kaum eine Rolle gespielt hatten. Neuerdings ist eine Vielzahl von Aktivitäten zu beobachten: Neue Botschaften werden eröffnet und diplomatische Beziehungen selbst zu kleinsten Staaten aufgenommen (zuletzt Niue und Cook Islands), die »Entwicklungshilfe« wird merklich gesteigert, neue Wirtschafts- und »Verteidigungs«-Abkommen abgeschlossen, das Peace Corps wird nach Samoa, Fidschi, Tonga und Vanuatu entsandt, und die US Navy wird zu Freundschaftsbesuchen in die Häfen der Inselstaaten geschickt. Hintergrund hierfür ist – wenig überraschend – die verstärkte Präsenz der Volksrepublik China in der Region.

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