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Für eine Enklave des Profits

Mosambik treibt trotz sozialer und ökologischer Bedenken die Gasproduktion voran – ganz im Sinne westlicher Großkonzerne

Von Andreas Bohne und Fredson Guilengue

Aufnahme einer Brücke mit zwei Säulen aus der Kolonialzeit, links daneben ein Ortseingangsschild mit der Beschriftung "Provincia de Cabo Delgado"
Hier herrscht Goldgräberstimmung – allerdings nur unter den fossilen Multis. Foto: F Mira / Wikimedia / Flickr , CC BY-SA 2.0

In den vergangenen Wochen sprachen Patrick Pouyanné, Darren Woods und Claudio Descalzi in ihrer Funktion als Geschäftsführer von TotalEnergies (Frankreich), ExxonMobil (USA) und Eni (Italien) mit dem mosambikanischen Präsidenten Daniel Chapo. Im Mittelpunkt standen geplante Investitionen zur Gasproduktion in der Provinz Cabo Delgado. Vor 15 Jahren wurden immense Vorkommen vor der Küste gefunden, die Mosambik in die Reihe der führenden Gasproduzenten katapultieren sollen. Alle drei Unternehmen planen die Errichtung von Förderanlagen, Raffinerien und Gasterminals mit den entsprechenden Infrastrukturen. Im Raum stehen Investitionen von zwischen 20 Milliarden (Total) und bis zu 30 Milliarden US-Dollar (Exxon).

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