Bergbau-Multi unter Druck
Über Jahrzehnte hat der australische Bergbaukonzern Rio Tinto ohne Rücksicht auf Einwohner*innen agiert – doch das Blatt wendet sich
Von Volker Böge

Ende Mai 2020 hatte der britisch-australische Bergbaukonzern Rio Tinto die Juukan Gorge in Westaustralien in die Luft gesprengt – eine Höhle, die Spuren von 46.000 Jahren Nutzung aufweist und 6.000 Jahre alte Malereien und andere archäologisch äußerst wertvolle Artefakte enthält. Sie ist für die örtlichen Puuti Kunti Kurrama und Pinikura (PKKP), australische Aborigines, ein »sacred site«, ein Ort von großer spiritueller Bedeutung, und wurde von Expert*innen als von »höchstem archäologischen Wert« eingestuft. Aber sie stand der Erweiterung einer Rio-Eisenerzmine im Weg und wurde daher weggesprengt.

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