Die Schönheit des Synchronsprints
Laufen ist oft einsam – in der Para Leichtathletik aber gibt es eine Alternative
Von Nelli Tügel
Landläufig gilt: Laufen ist ein technisch einfacher und menschlich einsamer, vielleicht der einsamste Sport. In dem Filmklassiker »The Loneliness of the Long Distance Runner« steht das Laufen des vom Leben gebeutelten Colin, der im Jugendknast sitzt, für dessen autonom errungene Selbstbehauptung. Marathonläufer*innen führen mitunter Selbstgespräche, um sich bei der Stange zu halten. Und die Kurzstrecken gelten als die Einzelkämpfer*innendisziplinen schlechthin: Hier ist der Mensch ganz bei »sich selbst«; jede*r gegen jede*n.
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