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Groß­rumänische Gelüste

Rumäniens Rechte fordert den Anschluss Moldawiens – sie stützt sich auf Ansprüche aus den wechselvollen Jahren der Russischen Revolution

Von Ewgeniy Kasakow

Eine Gruppe Menschen mit Rumönien Fahnen, vorne zwei junge Frauen, eine mit Trommel, die anderen eingehüllt in eine rumänische Fahne, ziehen eine Landstraße entlang
Teilnehmer*innen eines von AUR-Gründer George Simion organisierten Marsches für den Anschluss Moldawiens an Rumänien in Solești, Rumänien, nahe der moldawischen Grenze im Sommer 2018. Foto: Mihai.cosmin.pascariu / Wikimedia Commons, CC BY-SA 4.0

Auch wenn es bei der Wahl Mitte Mai für das Präsidentenamt knapp nicht gereicht hat: Der Aufstieg der Allianz für die Vereinigung der Rumänen (Alianța pentru Unirea Românilor, kurz: AUR, siehe ak 709) hat Folgen, nicht nur für die rumänische Politik. Mit »Vereinigung der Rumänen« meint die 2019 gegründete rechte Partei den Anschluss des benachbarten Staates Moldawien (auch Moldau genannt) an die »Mutter Rumänien« – und zwar samt der international nicht anerkannten Transnistrischen Moldawischen Republik, die 1992 unter der Patronage Russlands de facto Separation von Moldawien vollzogen hat.

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