Mindestens Tarif
Im Hamburger Tierpark Hagenbeck streiken die Beschäftigten unbefristet für einheitliche Konditionen
Von Johannes Tesfai

Den Konflikt führen Geschäftsführung und Belegschaft schon seit einigen Jahren öffentlich. Nun hat die Eskalation eine neue Ebene erreicht. Seit dem 29. August befinden sich viele der Beschäftigten des Hamburger Tierparks Hagenbeck in einem unbefristeten Streik. Die Streikenden wollen die Geschäftsführung unter Dirk Albrecht mit dem Ausstand an den Verhandlungstisch zwingen, um über einen Haustarifvertrag zu reden. Im Gespräch mit ak berichtet einer der Streikenden, dass es ihnen darum geht, mit diesem Haustarifvertrag vor allem einheitliche Regelungen zu schaffen. Urlaubstage, Sonderzahlungen und Überstunden sollen nicht mehr willkürlich festgelegt werden können. Der Streik soll den Geschäftsführer Albrecht dazu bringen, die Gewerkschaft als Verhandlungspartnerin überhaupt zu akzeptieren. Viele Beschäftigten im Tierpark sind Mitglied der Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU). Sie vertritt die »grünen Berufe«, zu denen auch die meisten Angestellten bei Hagenbeck gehören.

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