Hoffen auf Lula und das Lieferkettengesetz
Jair Bolsonaro hat in seiner Amtszeit Gewerkschaften diffamiert und geschwächt – in Brasiliens wichtigem Obstsektor formieren sie sich nun neu
Von Knut Henkel

Zwei verschiedene Sorten von Weintrauben baut Doña María im Tal des Sāo Francisco an. Die weitläufige Senke im Nordosten des Landes ist die Obstkammer Brasiliens, und Gewerkschaften sind auf den Plantagen längst nicht immer gern gesehen, erzählt Arbeitsrechtsexperte Carlos Eduardo Chaves Silva. Der 40-jährige Anwalt mit dem pechschwarzen Bart und dem lichten Haupthaar arbeitet für die Gewerkschaft der Landarbeiter*innen (Contar). Selten hat er das Vergnügen mit Kolleg*innen wie José Manoel dos Santos und María Samara de Souza eine Obstplantage in der rund 40.000 Hektar großen Region zu besuchen, wo mehr als 96 Prozent der Mangos und fast alle Weintrauben herkommen, die Brasilien exportiert.

Noch kein Abo?
Ein ak-Abo versorgt dich mit fundierten Analysen, jeder Menge Kritik und dem Wichtigsten aus linker Debatte und Praxis weltweit!
-
Jahres-Abo
-
monatlich auf 36 Seiten + Sonderhefte und Onlinezugang
-
als Print oder Digital-Abo erhältlich
-
mit Abo-Prämie!
-
-
Probe-Abo
-
3x monatlich auf 36 Seiten und Onlinezugang
-
als Print oder Digital-Abo erhältlich
-
-
Sozial-Abo
-
monatlich auf 36 Seiten + Sonderhefte und Onlinezugang
-
als Print oder Digital-Abo erhältlich
-
Du hast bereits ein Abo und willst dich einloggen?
Zum Login