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Häuserkampf bei Lieferando

Fahrer*innen des Lieferdienstes streiken für einen Tarifvertrag – nun ist es an der Gewerkschaft, neue Wege zu gehen

Von Janis Ewen

Drei Lieferando-Fahrer*innen treffen sich während ihrer Arbeit an einer Straßenecke und unterhalten sich.
Ein eher seltenes Bild: Drei Lieferando-Rider bei einem meeting an einer Straßenecke. Solche Zusammentreffen regelmäßig zu ermöglichen, wäre bereits eine wichtige Voraussetzung um den Arbeitskampf zu verstetigen. Foto: Bernhard Rauch/Pixabey

Die Rider*innen von Lieferando sind im Arbeitskampf. Schon im März hatten sich rund 200 von ihnen zu einer Kundgebung vor der Firmenzentrale in Berlin versammelt. Im April kam es zu ersten Warnstreiks in Frankfurt am Main und Köln, Bestellungen über die Plattform waren in den Stadtzentren zeitweise nicht mehr möglich. Die Fahrer*innen streikten für einen Tarifvertrag, das erste Mal überhaupt bei einem Plattformunternehmen in Deutschland. Gemeinsam mit ihrer Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) fordern sie für die mehr als 6.500 Beschäftigten unter anderem einen Mindestlohn von 15 Euro, Weihnachts- und Urlaubsgeld, sechs Wochen bezahlten Urlaub pro Jahr, Wochenendzuschläge sowie die volle Bezahlung der letzten Fahrt nach Hause. Die Plattform für Essenslieferungen ignoriert die Forderungen der Fahrer*innen bislang.

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