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De-Deglobalisierung von oben? 

Mit der »De-Risking«-Strategie versucht sich der Westen ökonomisch unabhängiger von China zu machen – linke Kritik braucht neue Ansätze

Von Samuel Decker

Bild eines Fabrikgebäudes mit breiten Fensterfronten und dunklen Kacheln. In rot die Aufschrift "tsmc"
Lediglich bei der Herstellung von Mikrochips bleibt China auf westliche Importe angewiesen: Mikrochip-Fabrik von TSMC in der Industriestadt Taichung an der Westküste von Taiwan. Foto: Briáxis F. Mendes / Wikimedia , CC BY-SA 4.0

De-Risking« ist ein geflügelter Begriff. In der neuen China-Strategie der Bundesregierung heißt es: »Die Bundesregierung arbeitet auf ein De-Risking der Wirtschaftsbeziehungen zu China hin.« Populär gemacht hatte den Ausdruck EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen bei ihrer China-Rede am 31. März dieses Jahres. Die Beziehung zu China sei eine der »kompliziertesten und wichtigsten der Welt«, aktuell aber sehr unausgewogen, so von der Leyen. Sie würde »zunehmend von Verzerrungen beeinflusst, die durch Chinas staatskapitalistisches System verursacht werden«. Und dann: »Die Gestaltung dieser Beziehung … ist ein wesentlicher Bestandteil dessen, was ich als De-Risking durch Diplomatie … bezeichnen würde.«

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