Mit dem Totenkopf gegen das Regime
Bei globalen Protesten der jungen Generation ist eine Flagge aus dem Manga »One Piece« inzwischen omnipräsent – warum?
Von Martin Seng
Sie weht auf Protesten rund um die Welt: In Nepal, Indonesien, Frankreich, Großbritannien, den Philippinen, USA und Deutschland sieht man dieser Tage immer wieder die alte Flagge einer neuen Generation. Zwei gekreuzte Knochen, ein lächelnder Totenkopf, auf seinem Schädel ein Strohhut. Angst und Schrecken verbreitet die Flagge nicht, wenngleich sie doch Pirat*innen ankündigt. Sie ist das Zeichen der Strohhut-Pirat*innenbande, die im weltweit größten Manga und Anime »One Piece« den titelgebenden Schatz sucht. Seit 1997 begleitet die Serie primär jüngere Generationen in literarischer Form, seit 1999 auch als Fernsehserie. Dass ausgerechnet diese Flagge nun das Symbol junger Freiheitskämpfe geworden ist, ist dabei kein Zufall. Es liegt im Kern der Serie, die bestehende Ordnung zu hinterfragen, gegen ausbeuterische Strukturen und Autoritarismus zu kämpfen.
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