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Abo| |ak 718 | Geschichte

Eine postkoloniale Utopie

Über vier Alternativen zum herrschenden Nationalismus, die im Kampf gegen Kolonialismus und Rassismus entstanden sind

Von Titus Engelschall und Elfriede Müller

Eine Gruppe Personen steht vor dem EIngang eines Gebäudes.
Delegierte einer panafrikanischen Konferenz 1927 in New York versammeln sich zum Fototermin. Foto: gemeinfrei

Ob Kriege, Klimakatastrophen oder die Abschottungspolitik gegen Migration – die Verheerungen der gegenwärtigen Weltlage verdeutlichen den langen Atem des Nationalismus. Leider auch in der Linken, wo der gescheiterte Befreiungsnationalismus fröhliche Urständ feiert, wie wir am Beispiel der komplexen Auseinandersetzung innerhalb der Palästinasolidarität sehen. Statt von homogenen »Völkern« auszugehen, sind es überall Klassen, diverse Geschlechter und viele Minderheiten, die nur gemeinsam und internationalistisch zu Emanzipation und Befreiung führen können. Dass die Hamas keinen legitimen Widerstand gegen Genozid und Besatzung darstellt, sondern eine konformistische, fundamentalistische und nationalistische Revolte, ist angesichts des asymmetrischen Krieges der israelischen Regierung nur schwer zu vermitteln.

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