Lkw-Fahrer*innen im Streik, Regime in der Krise
Ende Mai hat der bisher größte Arbeitskampf in der Geschichte des iranischen Transportwesens begonnen
Von Amina Aziz

Ein solcher Vorgang war in der Islamischen Republik Iran bisher beispiellos: Ein zum Tode Verurteilter wird aus dem Gefängnis entlassen und macht einen Millionen-Deal mit dem Staat. Das ist der Fall des iranischen Business-Tycoons Babak Zanjani, der in den wohl größten Korruptionsskandal Irans verwickelt war. Im Jahr 2016 war er aufgrund von Korruption zur Höchststrafe verurteilt worden. Gut drei Milliarden Euro hatte der Oligarch, der als Mittelsmann bei der Umgehung von Sanktionen diente und dafür selbst von der EU mit Sanktionen belegt wurde, im staatlichen Ölsektor veruntreut. Er zahlte den Großteil der Schulden zurück und kam kürzlich frei. Jetzt hat er mit dem Segen der aktuellen Regierung Massoud Pezeshkians einen Vertrag über etwa 800 Millionen Dollar mit der staatlichen iranischen Eisenbahngesellschaft eingefädelt, der unter anderem die Produktion von Loks vorsieht.

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