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»Ich bin an der Erinnerung unheilbar krank«

Bela Winkens Biografie bearbeitet das Trauma ihrer frühkindlichen Verfolgung durch die Nazis, vor allem aber ist es eine Trauerrede an ihre verlorene Mutter

Von Katja Leyrer

Bela Winkens als junges Mädchen zwischen ihren Adoptiveltern. Sie trägt eine weiße Bluse, darüber sieht man Hosenträger. Sie hat Haare, die ungefähr bis zum Ohrläppchen gehen und lächelt in die Kamera. Ihr Adoptivvater trägt einen Anzug mit Krawatte und eine Brille. Die Adoptivmutter trägt ein Kostüm aus Rock und Jacke, darunter eine weiße Bluse. Alle drei stehen vor einer Hecke. Das Bild ist in schwarz-weiß.
Bela Winkens mit ihren Adoptiveltern. Foto: privat

Liebe M… Ich kann nicht… Über Jahrzehnte und Dutzende Male schon habe ich versucht, Dir einen Brief – diesen Brief – zu schreiben. Umsonst. Es ging nicht. Wie soll ich Dich anreden? Mama, Mame, Mutti, Mutter? Ich besitze keine Erinnerung an Dich«, so beginnt Bela Winkens Biografie »Brief an die Mutter«, die nun – viele Jahre, nachdem sie geschrieben wurde – endlich erschienen ist.

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