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Rojava wieder unter Beschuss

Türkei intensiviert Angriffe in türkisch-syrischer Grenzregion

Von Anita Starosta

eine uniformierte Frau steht hinter einer militärischen Stellung in der Hand ein Funkgerät
Im Kampf gegen den IS war die Region noch in aller Munde: eine kurdische Kämpferin funkt. Foto: Claus Weinberg / Wikimedia , CC BY 2.0

Seit September wird um die strategisch wichtige Stadt Minbic im Norden Syriens gekämpft, die zum von der autonomen Selbstverwaltung Rojava kontrollierten Gebiet gehört. 500 Familien sind bereits vertrieben worden. Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan hatte in der Vergangenheit immer wieder angekündigt, die Gebiete in Tel Rifat und Minbic einnehmen zu wollen, um die Gebiete westlich des Euphrat vollständig unter türkische Kontrolle zu bringen. Die instabile Lage während der kritischen militärischen Auseinandersetzungen im Osten des Landes bei Deir ez-Zor nutzten türkische Söldnergruppen aus den besetzten Gebieten, um Dörfer westlich der Stadt Minbic anzugreifen, unterstützt durch türkische Drohnenangriffe oder Autobomben. Bei diesen Angriffen sind bereits zahlreiche Zivilist*innen ums Leben gekommen. Die Angreifer werden dabei von radikal-islamischen Milizen aus Idlib und Afrin unterstützt.

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