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Auf europäischen Wegen

In Nordirland wird der alte Konflikt von neuem Rassismus überschattet, Triebkraft sind vor allem protestantische Gruppen

Von Dietrich Schulze-Marmeling

Bild eines vermummten Kämpfers an einer Wand.
Bewaffnet und bereit: Wandbild protestantischer Paramiliärs in Belfast. Foto: Dietrich Schulze-Marmeling.

Im Juli und August wurde Nordirland erneut von schweren rassistischen Ausschreitungen heimgesucht. Betroffen waren vor allem Migrant*innen in mehrheitlich protestantischen Städten im Osten der britischen Provinz. In diesen Städten sind noch loyalistische Paramilitärs präsent, jene protestantischen Gruppen, die während des Bürgerkriegs in Nordirland gegen Katholik*innen und die linksnationalistische Irish Republican Army (IRA) kämpften. In Ballymena, Bangor, Belfast, Carrickfergus, Newtownabbey und Portadown sind noch die paramilitärischen Gruppen Ulster Defence Association (UDA) und die Ulster Volunteer Force (UVF) wahrnehmbar. Die Hälfte der Angriffe gegen Migrant*innen ereigneten sich aber in der nordirischen Hauptstadt Belfast, hier vor allem im protestantischen Osten, einer Hochburg der loyalistischen Paramilitärs.

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