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Milliardenschwere Scheinlösung

Die Bundesregierung will die Abscheidung und Verpressung von Kohlendioxid ermöglichen

Von Klaus Meier

Eine Porträtaufnahme von Katherina Reiche am Rednerpult auf einem CDU-Parteitag.
Zukunft für Deutschland – oder eher für die Gasindustrie? Wirtschaftsministerin Katherina Reiche auf einem CDU-Parteitag 2014. Foto: Wikimedia Commons/Olaf Kosinsky, CC BY-SA 3.0 DE

Die Bundesregierung will die Tür für eine Hochrisiko-Technologie öffnen, die Kritiker*innen seit Jahren als gefährliche Ablenkung vom echten Klimaschutz bezeichnen: Carbon Capture and Storage (CCS), die Abscheidung, der Transport und die unterirdische Lagerung von Kohlendioxid. Wirtschafts- und Energieministerin Katherina Reiche (CDU) hat dazu einen Gesetzentwurf vorgelegt, der die bisher in Deutschland verbotene Praxis legalisieren soll. Reiche präsentiert CCS als unverzichtbares Werkzeug für Industrien wie Zement, Kalk oder Aluminium, wo Emissionen angeblich nicht vermeidbar seien. Doch hinter dem technokratischen Vokabular verbirgt sich eine riskante Wette – und eine Einladung an die fossile Industrie, ihre Geschäftsmodelle auf Jahrzehnte hinaus zu sichern.

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