Gesellschaft unter Militär
Die eritreische Regierung unterdrückt weiter hart Gegenstimmen, eine Chance hat nur die Opposition im Ausland
Von Jonas Berhe
Anfang 2001 gab es in der jüngeren Geschichte Eritreas ein kurzes Zeitfenster, in dem die Politik des Landes eine andere Wendung hätte nehmen können. Der von den sogenannten G15, einer Gruppe hochrangiger, damals aktueller und ehemaliger Regierungsangehöriger, im Mai 2001 veröffentlichte offene Brief an Präsident Isayas Afewerki forderte die Umsetzung der bereits 1997 verabschiedeten Verfassung, die Durchführung von freien Wahlen und die allgemeine Einhaltung von Rechtsstaatlichkeit im Land. Alle Unterzeichner*innen des offenen Briefs waren verdiente Kämpfer*innen im 30-jährigen Befreiungskampf gegen Äthiopien und intime Weggefährt*innen Afewerkis.
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