Das Modell Bukele
Mit einem Hang zum brutalen Spektakel entwickelt El Salvadors Präsident das Land zum Vorbild rechter Sicherheitspolitik
Von Jana Flörchinger
Es ist ein Bild, das einen Wendepunkt in der jüngeren Geschichte El Salvadors markiert: Während sich das Parlament mit Soldat*innen füllt, betet Präsident Nayib Bukele zu Gott. Er erklärt der anwesenden Presse, dass es seine göttliche Aufgabe sei, El Salvador aus dem Würgegriff der Bandengewalt zu befreien. Dieses Spektakel aus harter Hand und Heilsversprechen zu Beginn seiner Amtszeit 2020 ist mittlerweile ein Merkmal des Autoritarismus unter Bukele geworden. Damals ließ er das Militär in das Parlament einmarschieren, weil ein Kredit zur Ausrüstung für Polizei und Armee im Rahmen seines »Plans der territorialen Ordnung« scheiterte.
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