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Appell gegen die Assimilation

In der Shakespeare-Kinoadaption »Kein Tier. So Wild« greift statt Richard III Rashida nach der Macht – und demontiert das deutsche Schreckensbild vom Berliner Clanmilieu

Von Henrik Schnittger

Eine Frau mit dunkel geschminkten Augenringen in einem schweren Morgenmantel sitzt auf einem Sessel in einer schwer zu definierenden Landschaft oder einem Zimmer
Großer Machtwille, wenig Skrupel: Rashida York (Kenda Hmeidan) will nach oben. Foto: © Lukasz Bak / Port au Prince Pictures

Ein Mädchen in einer unwirklichen, kargen Ebene – in der Ferne schlagen Bomben ein – setzt sich gegen einige Altersgenossinnen im Kampf um einen Kranz (oder ist es eine Krone?) durch und reckt diesen schließlich triumphierend in die Höhe. Mit dieser Reimagination von Stanley Kubricks legendärer Eröffnungsszene von »2001: A Space Odyssey« beginnt Burhan Qurbanis Reimagination von Shakespeares »Richard III«: »Kein Tier. So Wild«.

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