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Zeitenwende auf Japanisch

Die Inselnation hatte sich per Verfassung dem Pazifismus verpflichtet, nun stehen die Zeichen auf Aufrüstung

Von Aljoscha Hartmann

Zu sehen ist eine Militärparade, anlässlich des Besuchs US-amerikanischer Befehlshaber in Japan. Die uniformierten Soldaten stehen in einer geraden Reihe und halten eine japanische und eine US-amerikanische Flagge in der Hand
Seit Ende des Zweiten Weltkrieges ist Japan eingebunden in die US-amerikanische Sicherheitsarchitektur. Nun verlangen viele im Land nach mehr militärischer Autonomie. Foto: John Carkeet/Flickr, CC BY 2.0

In Anbetracht der Ernsthaftigkeit der Bedrohungen, glaube ich, dass das eine gute Investition ist«, sagt Narushige Michishita. Er ist Dozent am National Graduate Institute in Tokio und spricht über die Erhöhung des japanischen Verteidigungsbudgets. Michishita unterrichtet Sicherheitspolitik, war als Experte für das japanische Verteidigungsministerium tätig und ist Mitglied des Atlantikrats, des einflussreichen pro-Nato-Thinktanks für Sicherheitspolitik. Japan, so seine Begründung, hätte mittlerweile zwei militärische Einsatzgebiete: die koreanische Halbinsel und die Meeresenge von Taiwan.

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