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Ordnung und Chaos

In ihrem Buch »Zerstörungslust« versuchen Carolin Amlinger und Oliver Nachtwey eine Deutung des gegenwärtigen Faschismus

Von Gerhard Hanloser

Maskierte Männer mit USA-Flaggen
Wollen sie alles kaputt machen, oder welches Konzept steht hinter ihrer Gewalt? Rechte während der Erstürmung des Kapitols in Washington 2021. Foto: Elvert Barnes / Flickr, CC BY-SA 2.0

Wie lässt sich der neue globale Rechtsruck begrifflich fassen? Die Soziolog*innen Carolin Amlinger und Oliver Nachtwey haben dafür zwei Begriffe parat, die auch im Titel ihres neuen Buches enthalten sind: »Zerstörungslust« und »demokratischer Faschismus«. Bei der Faschismusbestimmung durchzieht das Buch etliche Ungereimtheiten und Widersprüche, etwa wenn der Faschismus mal als Antiliberalismus gekennzeichnet, aber dann wieder als eine Form des Liberalismus mit illiberalen Mitteln skizziert wird. Den historischen Faschismus beschreiben sie korrekt als inkohärenten Ideologie-Mischmasch.

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