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Antifaschistisch wandern

Durch die Alpen gelang vielen jüdischen Geflüchteten nach 1945 die Auswanderung, seit 2007 wandern viele die Route nach

Von Thomas Reichart

Ein Gruppe Wandernde hinter einander hinter ihnen eine Felswand
Mit Stock über Stein: Die Teilnehmer*innen erinnern an den Fluchtweg durchs Gebirge. Foto: Resi Lucetti

Mit dem Ende des NS-Regimes war der Antisemitismus in Europa nicht verschwunden. Nach Pogromen wie dem von 1946 im polnischen Kielce flüchteten Tausende Jüdinnen und Juden, überwiegend aus Osteuropa, ins damalige Palästina. Eine wenig bekannte Fluchtroute führte über den 2.634 Meter hohen Krimmler Tauern, vom österreichischen Pinzgau ins Südtiroler Ahrntal. Zwischen 1946 und 1948 versuchten hier geschätzt 5.000 bis 8.000 Menschen ihr Glück. Viele davon waren ehemalige KZ-Häftlinge, mit schlechter Ausrüstung und wenig alpiner Erfahrung.

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