»Omis sind niedlich, und niedlich sind wir nicht«
Die Omas gegen Rechts sind aus der antifaschistischen Bewegung nicht mehr wegzudenken – woher kommen sie, und was machen die Opas?
Von Carina Book

Alt sein heißt nicht still sein. Das zeigen die Omas gegen Rechts – eine wachsende Bewegung, die sich mit Haltung, Humor und Hartnäckigkeit gegen die extreme Rechte stellt. Was 2017 in Österreich als Reaktion auf die Regierungsbeteiligung der rechten FPÖ entstand, schwappte (genau wie der Rechtsruck) auch nach Deutschland über. Anders als in Österreich sind die Omas gegen Rechts in Deutschland locker organisiert, ganz bewusst kein Verein – Bürokratie ist nicht ihre Stärke, Aktivismus dafür umso mehr. Hinter dem Namen steckt keine Altersgrenze und kein exklusiver Frauenclub. Wer sich mit älteren Frauen wohlfühlt und ihre politische Linie teilt, ist willkommen. Auch Opas sind mit dabei – sie unterstützen als Teil des erweiterten Netzwerks. Doch die Koordination und Organisation bleiben in Oma-Hand. »Wir geben den Ton an«, sagt Ilona Franke-Drittner, von den Omas gegen Rechts in Hamburg.

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